Patchwork-Familien sind eine schöne Sache, aber der Weg dorthin ist nicht immer ohne Dornen. Vor allem, wenn man als Tochter die Mutter vermisst, den Vater gerne für sich allein hätte und die neue Stiefschwester, die sich nur für Instagram interessiert, den geliebten Hamster für eine Ratte hält.
Latte, die sich stolz „Prinzessin“ nennt, will allen beweisen, dass sie kein Störenfried und Quälgeist ist, sondern eine mutige Heldin. „Ihr werdet euch noch wundern, was ich alles kann!“, ruft sie und macht sich auf den Weg in den Nordwald, wo der Bärenkönig Bantur und sein Volk leben.
Als der zehnjährige Sune nach den Sommerferien in seine Klasse kommt, sitzt dort bereits ein neuer Schüler, der auch Sune heißt. Prompt nennt die Lehrerin den alten Sune: Sune 2. Bestürzt muss er feststellen, dass der neue Sune zudem viel interessanter zu sein scheint als er. Alle finden ihn cool, sogar seine Freundin Sophie.
Seit ihre Eltern getrennt leben, geht Romy jeden Tag nach der Schule zu ihrer Oma, die einen Friseursalon besitzt. Sie geht dort nicht gerne hin, denn die Oma ist nicht besonders freundlich zu ihr. Doch in letzter Zeit hat sich das verändert: Oma benimmt sich ein wenig merkwürdig.
Lotta und Cheyenne wissen genau, dass die eingebildete Berenike und ihre Freundinnen den berühmten Sänger Marlon total toll finden. Zufällig ist er in der Stadt und sucht Sängerinnen für seine Show. Wenn sie es schaffen, Marlon zur Party zu bringen, sind Lotta und Cheyenne mittendrin ...
Randale-Ralph ist eine liebenswerte Videospielfigur, die in einer Spielhalle lebt und zwischen den Automaten hin- und herspringen kann. Versehentlich geht ihm das Lenkrad des Spieleautomats seiner Freundin Vanellope kaputt. Vanellopes Automat droht auf dem Müll zu landen. In der Halle gibt es einen Internetanschluss und die beiden beschließen, den Kauf des Lenkrads selbst in die Hand zu nehmen. Eine Reise in die Internetwelt beginnt ...
Der Hirte Besnik lebt mit seinem Vater in einem albanischen Bergdorf. Die Mutter ist gestorben, die Geschwister sind ausgezogen. Da der Vater schwer krank ist, kommen sie nach Hause zurück. Als Moslem Besnik in der Moschee eine ungewöhnliche Entdeckung macht, stellt er damit die religiöse Gemeinschaft des Dorfs auf die Probe. Denn: Die Moschee war einst eine Kirche ...
Die Patienten einer Kinderkrebsstation fühlen sich wie auf einem fremden Planeten: Umgeben von Apparaten und isoliert von ihrer Umwelt sind sie mit Themen konfrontiert, die für die meisten Jugendlichen keine Rolle spielen: Krankheit und Tod.
INHALT
Im Film begegnen sich akut erkrankte und vom Krebs geheilte Jugendliche in der Uni-Klinik Tübingen, wo sie gemeinsam einen Musik- und Schauspiel-Workshop gestalten.
Der Film gibt einen ungeschminkten Einblick in das Leben krebskranker Jugendlicher, die offen über den Umgang mit ihrer Krankheit berichten. Ein berührender Film, der bei allem Ernst Hoffnung schafft.
Vier anwählbare Kapitel:
1. Ausbruch der Krankheit
2. Verlauf der Krankheit
3. Reaktionen der Umwelt
4. Lebensperspektiven
Die Diagnose Krebs bedeutet für einen jungen Menschen einen existenziellen Riss in seinem Leben. Plötzlich wird er mit Tod und Verlust konfrontiert – Themen, die im Alltag von Jugendlichen tabu sind. Der Krebskranke wird aus seinem sozialen Umfeld von Familie, Freunden, Schule, Freizeit gerissen und mit der medizinischen Welt konfrontiert. Er bewegt sich nur noch im Schutz der Klinik, Familie und Freunde sind meist vollkommen überfordert. Gesunde Jugendliche haben in der Regel keinen Kontakt mit krebskranken Jugendlichen. In unserer schnelllebigen Welt hat Krankheit keinen Platz.
Für ein intaktes menschliches Miteinander ist jedoch eine bewusste und sensible Auseinandersetzung mit Krankheit notwendig.
Gefördert durch die Veronika-Stiftung, Rottenburg
WICHTIG! WARUM?
Krebs ist ein Tabuthema, doch eine bewusste Auseinandersetzung mit der Krankheit ist unerlässlich für ein intaktes menschliches Miteinander. Dieser Film leistet dazu einen wichtigen Beitrag.