Eine 12-Jährige hat nach einem Unfall im Labor ihrer Mutter plötzlich die Fähigkeit, zeitweise unsichtbar werden zu können. Das Mädchen erkennt bald die Vorzüge der neuen Superkraft, die es unter Beistand zweier Freunde strategisch einzusetzen gilt, als ihre Mutter entführt wird.
Ein unmotivierter 16-jähriger Teenager kann den Sommer nicht wie erhofft bei seinem Vater in Florida verbringen, sondern muss in einer öden englischen Vorstadt bei seiner Mutter bleiben. Diese versucht zu ihrem passiven Sohn durchzudringen, der jedoch immer wieder abblockt, obwohl ihre Vertrautheit unübersehbar ist.
Patchwork-Familien sind eine schöne Sache, aber der Weg dorthin ist nicht immer ohne Dornen. Vor allem, wenn man als Tochter die Mutter vermisst, den Vater gerne für sich allein hätte und die neue Stiefschwester, die sich nur für Instagram interessiert, den geliebten Hamster für eine Ratte hält.
Latte, die sich stolz „Prinzessin“ nennt, will allen beweisen, dass sie kein Störenfried und Quälgeist ist, sondern eine mutige Heldin. „Ihr werdet euch noch wundern, was ich alles kann!“, ruft sie und macht sich auf den Weg in den Nordwald, wo der Bärenkönig Bantur und sein Volk leben.
Als der zehnjährige Sune nach den Sommerferien in seine Klasse kommt, sitzt dort bereits ein neuer Schüler, der auch Sune heißt. Prompt nennt die Lehrerin den alten Sune: Sune 2. Bestürzt muss er feststellen, dass der neue Sune zudem viel interessanter zu sein scheint als er. Alle finden ihn cool, sogar seine Freundin Sophie.
Seit ihre Eltern getrennt leben, geht Romy jeden Tag nach der Schule zu ihrer Oma, die einen Friseursalon besitzt. Sie geht dort nicht gerne hin, denn die Oma ist nicht besonders freundlich zu ihr. Doch in letzter Zeit hat sich das verändert: Oma benimmt sich ein wenig merkwürdig.
Lotta und Cheyenne wissen genau, dass die eingebildete Berenike und ihre Freundinnen den berühmten Sänger Marlon total toll finden. Zufällig ist er in der Stadt und sucht Sängerinnen für seine Show. Wenn sie es schaffen, Marlon zur Party zu bringen, sind Lotta und Cheyenne mittendrin ...
Randale-Ralph ist eine liebenswerte Videospielfigur, die in einer Spielhalle lebt und zwischen den Automaten hin- und herspringen kann. Versehentlich geht ihm das Lenkrad des Spieleautomats seiner Freundin Vanellope kaputt. Vanellopes Automat droht auf dem Müll zu landen. In der Halle gibt es einen Internetanschluss und die beiden beschließen, den Kauf des Lenkrads selbst in die Hand zu nehmen. Eine Reise in die Internetwelt beginnt ...
Der Hirte Besnik lebt mit seinem Vater in einem albanischen Bergdorf. Die Mutter ist gestorben, die Geschwister sind ausgezogen. Da der Vater schwer krank ist, kommen sie nach Hause zurück. Als Moslem Besnik in der Moschee eine ungewöhnliche Entdeckung macht, stellt er damit die religiöse Gemeinschaft des Dorfs auf die Probe. Denn: Die Moschee war einst eine Kirche ...
Salafisten versuchen, ihr Leben exakt und ausschließlich nach dem Vorbild des Propheten Mohameds und der frühen Muslime auszurichten. Eine Interpretation des Islam, oder gar eine Anpassung an die modernen Gesellschaften lehnen sie ab. Ziel der salafistischen Bewegung heute ist es, den Staat und alle Lebensbereiche den strengen Normen des frühen Islam unterzuordnen. Den westlichen pluralistischen Demokratien setzt die salafistische Bewegung ihr Modell eines Gottesstaates entgegen.
In ihrer Dokumentation gehen die Autoren Dr. Rainer Fromm und Sarah Müller-Fromm der Frage nach, was junge Menschen am Salafismus fasziniert: Was sind die Einstiegsgründe, was zieht junge Menschen hin zu einer sektenähnlichen, religiös-antidemokratischen Bewegung, die Musik, Kunst, Liberalität und die Gleichheit der Menschen ablehnt und bekämpft?
Im Interview berichten vier junge Männer von ihren persönlichen Beweggründen, sich den Salafisten anzuschließen. Die Motive reichen von Diskriminierungs- und Benachteiligungs-Erfahrungen über eine allgemeine Sinnsuche bis hin zu Schicksalsschlägen. Die salafistische Bewegung verspricht Stärke, Stolz und eine feste Gemeinschaft. Der offenen Frage, ob sich junge Migranten der zweiten oder dritten Generation als Deutsche, Araber oder Türken fühlen dürfen, setzt sie eine neue, elitäre Gemeinschaft der Muslime entgegen. Salafismus setzt mit seinen Antworten bei den jungen, am Rand der Gesellschaft stehenden Einwandererkids an, vermittelt ihnen Werte und Stolz und zieht so auch immer wieder junge Deutsche an.
Konsequenterweise ist das Ziel der Salafisten eine radikal-islamische Weltherrschaft. Fast unbemerkt vollzieht sich in den salafistischen Gemeinden ein Wandel: Feind- und Hassparolen gegen die Mehrheitsgesellschaft werden laut. Aus jugendlichen Suchenden werden Gotteskrieger, Frustration nährt den Hass gegen den Westen. Innenbehörden sprechen in diesem Zusammenhang von „Homegrown Terrorism“ und tatsächlich finden sich viele deutsche junge Salafisten in Ausbildungscamps der Taliban wieder. Im Internet predigen frisch gebackene Gotteskrieger Kampf und Hass-Parolen und nicht wenige werden zu Propagandisten des al Qaida-Netzwerks.