Gott, Vater, Herr und König: Diese patriarchalische Sprache vermittelt ein nicht mehr anschlussfähiges Welt-, Menschen- und Gottesbild. Gott übersteigt alle menschlichen Herrschafts- und Geschlechterstrukturen. Wir brauchen eine Gottesrede, die sucht, statt zu behaupten. Annette Jantzen schlägt hier und in diesem Buch eine neue Gebetssprache vor, für das Hier und Jetzt, in konkrete Situationen hinein: Eingangsgebete, Psalmgebete, Fürbittgebete und Segen.
Das Buch ist eine praktische Handreichung für die Wort-Gottes-Dienste sowie auch für das persönliche Gebet mit einer Analyse der Überwindung der patriarchalischen Sprache mit und über Gott. Es ist der Versuch die Texte so behutsam wie entschlossen in unserer Welt und Zeit zum Sprechen und Klingen zu bringen, um sie fruchtbar werden zu lassen.