Daniel Illger entführt den Leser auf eine Reise in die Grenzbereiche menschlichen Begreifens und durchmisst dabei alles zwischen dem „schwarzen Nichts des Todes“ und dem „weißen Nichts der Ewigkeit“. Dabei hebt er mit der kindlichen Frage nach der Unvorstellbarkeit des eigenen Todes an und durchschreitet von dort systematisch jene Kulturphänomene, die an die kosmische Angst rühren, wie Literatur, Kunst, Film, philosophische Ästhetik oder Politik. Immer wieder kehrt Illger dabei zum kosmischen Horror, insbesondere dem von H. P. Lovecraft zurück, weiß ihn aber sehr genau von der kosmischen Angst zu unterscheiden. Packend und sprachgewaltig gelingt es ihm einen Überblick über die ästhetischen Darstellungsversuche des Unfassbaren zu geben und lädt an jeder Stelle zum Mit- und Weiterdenken ein.