Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch des bekannten Försters Peter Wohlleben. Er beleuchtet das „Sozialleben“ der Bäume, die in Kooperation und Kommunikation mit Artgenossen und Umwelt leben. Wohlleben kritisiert die Einstellung des Menschen, die Bäume lediglich als Ressourcen anzusehen. Das hat verheerende Konsequenzen, wie der Klimawandel zeigt. Durch einen übermäßigen Verbrauch gerät die Natur aus dem Gleichgewicht. Das Missverständnis, dass die Natur nur eine stumme und passive Umgebung ist, hat eine lange Geschichte. Darwin meinte aber ursprünglich mit dem Begriff „survival of the fittest“ nicht das Überleben des Stärksten, sondern des am besten Angepassten. Dementsprechend muss auch der Wald nicht gerettet oder neu bepflanzt werden, denn seine Regenerationsfähigkeit funktioniert reibungslos. Die Natur braucht den Menschen nicht, es ist umgekehrt. Ein Film, der zum Nachdenken anregt. Sehr empfehlenswert!